Starke SPÖ-Frauen vor den Vorhang: Bernadette Korher

Bernandette Korher setzt sich als FSG NÖ-Landesfrauensekretärin und Mitglied des SPÖ NÖ Landesfrauenvorstandes für die Gleichbehandlung und Chancengleichheit für Frauen am Arbeitsmarkt ein.

Warum wir Frauen die FSG bzw. Markus Wieser unterstützen:

„Aus frauenpolitischer Sicht ist gelebte Sozialpartnerschaft von besonderer Bedeutung, damit wir Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und gleichen Lohn bei gleichwertiger Arbeit erreichen können. Die FSG setzt sich hier besonders für die notwendigen Rahmenbedingungen ein, wie zum Beispiel für den Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungsplatz ab dem 1. Geburtstag. Mutterschutz, Elternkarenz und die Abschaffung der Frauenlöhne in den Kollektivverträgen sind einige wichtige Errungenschaften in der Vergangenheit und es liegt noch viel vor uns. Zum Beispiel die Umsetzung der EU-Lohntransparenzrichtlinie, die kürzlich beschlossen wurde. Ich habe vollstes Vertrauen, dass wir mit Markus Wieser an der Spitze die notwendigen Schritte vorantreiben können. Er gilt als gut vernetzter, konstruktiver und lösungsorientierter Gesprächspartner, der schon viele Projekte auf den Weg gebracht hat und von seinen Ideen überzeugen kann. Ich bin FSG NÖ-Landesfrauensekretärin und Mitglied des SPÖ NÖ Landesfrauenvorstandes und setze mich seit 2021 in dieser Funktion für die Gleichbehandlung und Chancengleichheit für Frauen am Arbeitsmarkt ein. Davor war ich als
Behindertenbetreuerin und Sozialarbeiterin tätig und Betriebsratsvorsitzende in
einer Wiener Pflegeeinrichtung.“

Bernadette Korher

Spenden für Frauenhaus

SPÖ-Frauen sammeln für das Frauenhaus Mödling

Am ersten Bauernmarkt Anfang März betreuten die SPÖ-Frauen die Gastro-Hütte. Der Reinerlös von 700€ konnte in diesen Tagen dem Frauenhaus Mödling übergeben werden.

Am Bauernmarkt der SPÖ Guntramsdorf wurde großzügig gespendet. Deshalb dankt das SPÖ-Team Guntramsdorf den vielen Spender:innen und den SPÖ Frauen für ihr Engagement.

8. März ist internationaler Frauentag

(Text von Irmgard Zirkler)

Alle Jahre wieder – seit 1911

Am 8. März setzen Frauen und Männer weltweit wieder ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung. Bei Veranstaltungen, Demonstrationen oder Protesten. Aber warum brauchen wir den Weltfrauentag heute noch? Hat sich nicht schon viel verändert?

In Österreich steht die Gleichstellung der Geschlechter in der Verfassung, wir haben das Gleichbehandlungsgesetz, die Fristenlösung, Mutterschutz und Väterkarenz. Auch ist die Vergewaltigung in der Ehe strafbar. Also, was wollen wir noch?

Genug ist leider nicht genug. Beispielsweise rücken Frauen nur langsam in Führungspositionen auf. Aktuell sind Frauen in Österreich lediglich mit 12 Prozent in Vorständen vertreten. Keine Vorständin in Branchen wie Telekommunikation oder Transport.

2023 gab es in Österreich 27 Femizide und 51 Mordversuche bzw. schwere Gewalt gegen Frauen. Wir lesen dann in Medien von „Familiendramen“. Fakt ist allerdings: Es ist strukturelle Gewalt gegen Frauen, also ein gesellschaftliches Problem.

Eine Vollzeit beschäftigte Frau verdiente 2023 im Schnitt um 15,5 Prozent weniger als ein Mann. Die Väterkarenz wird nur von 13 Prozent der Männer in Anspruch genommen – Tendenz sinkend. Und last but not least übernehmen Frauen noch immer rund 2 Drittel der unbezahlten Care-Arbeit in Familien mit Kindern.

Das sind nur einige Beispiele – die Liste lässt sich endlos verlängern. Was können wir tun? Beispielsweise eine politische Vertretung wählen, die sich für Frauenrechte einsetzt. Politik kann viel erreichen. Erinnern wir uns nur an Johanna Dohnal und ihre herausragenden Leistungen als Frauenministerin. 

Aber auch wir Einwohner:innen von Guntramsdorf können einen Beitrag leisten. Etwa, wenn wir andere Frauen unterstützen, wenn sie es brauchen. Unsere Renate Dragan geht hier mit bestem Beispiel voran. Wenn eine Frau in Gefahr ist, können wir aktiv einschreiten oder zumindest die Polizei rufen. Wir können uns auch kritisch zu Wort melden, wenn Männer Frauen in Gesprächen abwerten.

Lassen wir Frauen im privaten Umfeld oder in Meetings ausreden und unterbrechen sie nicht. Sprechen wir im Freundes- oder Bekanntenkreis über Diskriminierung und schaffen so Bewusstsein in unserem engeren Umfeld. Und erinnern wir unsere Freundinnen, die Notrufnummern sicherheitshalber auf ihren Handys zu speichern. Es gibt im Alltag viele Möglichkeiten, Frauen zu unterstützen.

Ob es den Weltfrauentag heute noch braucht? Ja! Solange es keine vollständige Gleichberechtigung gibt, dürfen wir nicht aufhören, Gleichstellung zu fordern und Gewalt gegen Frauen anzuprangern. Lasst uns daher den Weltfrauentrag feiern und setzen wir auch in Guntramsdorf ein starkes Zeichen.